Der Markt auf einen Blick: In Richtung Heimat
Der Sommer ist endlich da, doch nicht ganz so wie wir ihn erwartet hatten – mit viel Regen und Überschwemmungen in einigen Teilen der Schweiz. Wir hoffen, Sie sind sicher und trocken geblieben! Trotz des Wetters hat uns der Juni einige wichtige Entwicklungen gebracht, unter anderem die Zinssenkungen durch die Schweizer Nationalbank. In dieser Ausgabe werden wir analysieren, was diese Senkung für die Märkte bedeutet.
Bei Alpian haben wir im Juni an der Einführung einiger spannender Funktionen gearbeitet, die gemacht sind, um Ihr finanzielles Wohlergehen weiter zu steigern. Von virtuellen Karten bis zu unserer neuen Partnerschaft mit American Express, mit der wir Ihnen die Platinum Card mit speziellen Konditionen anbieten können, sind wir bestrebt, Ihr Banking-Erlebnis laufend zu verbessern. Während Sie diesen Sommer etwas abschalten, können Sie überzeugt sein, dass wir weiterhin unermüdlich daran arbeiten, das Banking für Sie besser zu machen.
Nun, tauchen wir ein in die jüngsten Marktentwicklungen, und sehen wir uns an, wie sich die Veränderungen auf Ihre Investments auswirken könnten.
Der Markt auf einen Blick: In Richtung Heimat
«Meine Damen und Herren, hier spricht Ihr Kapitän. Wir haben soeben die Freigabe für den Sinkflug erhalten.» Das werden wohl viele von uns bald hören, da wir uns auf die wohlverdienten Sommerferien vorbereiten. Es ist auch die Ansprache, welche sich Zentralbanken in letzter Zeit zu eigen gemacht haben.
Die Zinssätze verlieren an Höhe. Im Juni hat die Schweizer Nationalbank die Zinsen zum zweiten Mal gesenkt, und die Europäische Zentralbank trat dem Club der Zentralbanken bei, welche Zinssenkungen vornehmen. Nach einer langen Reise abseits der normalen Zinsniveaus warten viele Investoren ungeduldig darauf, endlich wieder eine etwas entgegenkommendere Geldpolitik zu sehen – ein bisschen wie Reisende, die sich nach der Heimat sehnen und aus dem Fenster blicken, um endlich wieder vertraute Landschaften zu erblicken.
Das legendäre Folk-Rock-Duo Simon & Garfunkel hat dieses Gefühl im Lied «Homeward Bound» (oder auf Deutsch etwa «In Richtung Heimat») von 1966 perfekt eingefangen, weshalb wir es für diese Ausgabe unseres Newsletters gewählt haben.
Aber was bedeutet «Heimat» genau in den Finanzmärkten? Was ist dieser Ort, nach dem Investorinnen und Investoren sich sehnen, und zu dem uns Zentralbanken bringen wollen?
Historisch gesehen haben sich Zinssenkungen nicht immer mit guten Neuigkeiten gereimt. Und wir spüren auch, dass der Druck, den höhere Zinsen auf die Wirtschaft ausgeübt haben, einige Spuren hinterlassen wird. Können wir einen idealen Zustand erreichen, in dem Zinssätze im Gleichgewicht sind, und die Wirtschaft – weder zu heiss noch zu kalt – stetig wächst?
Nun, ein Gleichgewicht auf den Märkten ist ein bisschen wie eine Fata Morgana, aber das bedeutet nicht, dass wir übermässig besorgt sein sollten, dass uns am nächsten Halt Übles erwartet. Zuerst sehen wir uns an, wie sich die Märkte im Juni verhalten haben, als der Sinkflug begann.
Wichtigste Erkenntnisse
Die Zinsen verlieren an Höhe. Hat nach einer langen Reise weg von normalen Niveaus nun die Rückkehr in die Heimat begonnen? (Falls es auf den Finanzmärkten überhaupt so etwas wie eine Heimat gibt.)
Auf den Anleihenmärkten werden die tiefen Zinsen willkommen geheissen, Juni war ein recht guter Monat.
Auf den Aktienmärkten waren die Ergebnisse gemischt. Während sich auf den europäischen Märkten aufgrund der Wahlen Unsicherheit breit machte, stiegen die U.S.-amerikanischen Märkte an, getrieben durch das Versprechen von KI.
Der Schweizer Franken wertete Ende des Monats gegenüber dem US-Dollar und dem Euro ab, nachdem die SNB beschlossen hatte, die Zinsen zu senken,
Kryptowährungen hatten Mühe, Gründe für einen weiteren Anstieg zu finden.
Was mit Aktien geschah
Aktienmärkte schlossen diesen Monat mit gemischten Ergebnissen ab. In den USA dominierte das Grün. Nachdem der S&P 500, der führende amerikanische Aktienindex, ein neues Hoch erreicht hatte, endete er den Monat mit einem Plus von 3,5%. Technologieaktien führten dabei erneut an, während Investorinnen und Investoren anscheinend davon überzeugt sind, dass KI ihren Portfolios weiterhin unbegrenzte Gewinne liefern kann.
In Europa war die Stimmung etwas anders, da die Auswirkungen der Wahlen auf den Aktienmärkten lasteten. Insgesamt waren die europäischen Märkte um 1,8% rückläufig, wobei der französische Markt nach der Auflösung der Nationalversammlung durch Präsident Macron und der Ankündigung sofortiger Neuwahlen um 6,8% einbrach. In Grossbritannien werden die Wählerinnen und Wähler im Juli an die Urnen gehen. Die Märkte haben sich jedoch an politisches Drama gewöhnt, insbesondere nach dem Brexit und der kurzen Krise, die 2022 das Rentensystem erschütterte. Als Folge sind die Einsätze dieses Mal anscheinend weniger hoch, und wir sehen weniger Marktreaktionen.
Wie war die Stimmung in Asien? Japanische Aktien erfreuten Investorinnen und Investoren weiterhin, aber die chinesischen Märkte gaben die Gewinne des letzten Monats wieder ab. Schliesslich blieb unser nationaler Index in der Schweiz, der SMI, mit 0% unverändert. Vielleicht wäre unser Aktienmarkt eine gute Gelegenheit für Schweiz Tourismus, für eine nächste «No Drama»-Marketingkampagne.
Was mit Anleihen geschah
Insgesamt war es für die Anleihenmärkte ein guter Monat. Zentralbanken neigen zu einer entgegenkommenderen Geldpolitik, und niedrigere Zinssätze bedeuten höhere Anleihepreise. Da die Inflation in den meisten Teilen der Welt weiter zurückgeht, beobachten wir mehrere Zentralbanken bei Zinssenkungen.
An der Spitze steht unsere eigene Schweizerische Nationalbank, die zum zweiten Mal in diesem Jahr beschloss, die Zinsen weiter zu senken – diesmal von 1,50% auf 1,25%. Gute Nachrichten also für Kreditnehmende, aber schlechte Nachrichten für Sparende. Unserer Meinung nach bieten die Leitzinsen auf diesem Niveau einen guten Kompromiss: Hypotheken werden wieder erschwinglich, und Ersparnisse werden immer noch anständig vergütet. Allerdings sind wir trotzdem etwas überrascht über das Tempo, mit dem die SNB die Zinsen senkt. Warum diese plötzliche Eile? Werden die «negativen Auswirkungen der höheren Zinsen und des verhaltenen Wachstums der Weltwirtschaft» in mehreren Segmenten der Schweizer Wirtschaft (zitiert nach dem Bericht zur Finanzstabilität 2024 der SNB) allmählich sichtbar? Auf jeden Fall zeigen sich langsam Risse in den Immobilien- und Kreditmärkten.
In diesem Monat folgte auch die Europäische Zentralbank diesem Beispiel und senkte zum ersten Mal in diesem Jahr die Zinsen, was Portfolios, die durch politische Veränderungen navigieren, Entlastung bieten sollte.
In den USA und in Grossbritannien haben die Zentralbanken vorerst den Status Quo beibehalten, wohl aus Sorge, den Wahlkalender zu beeinflussen. Doch die allgemeine Reiserichtung scheint klar.
Was mit Rohstoffen, Währungen und digitalen Vermögenswerten geschah
Im Juni war die Situation auf den Rohstoffmärkten genau das Gegenteil von der im Mai. Trotz nachlassender Nachfrage stieg der Ölpreis um 6%. Gold wird nun schon fast drei Monate seitwärts gehandelt, und die Preise für Industriemetalle sind auf Talfahrt.
Nach einem starken Monatsbeginn verlor der Schweizer Franken gegenüber dem Dollar und dem Euro an Boden, beeinflusst durch die Entscheidung der SNB. Wohin geht es als nächstes? Das ist wahrscheinlich die Frage, die sich viele Schweizerinnen und Schweizer stellen, während sie sich auf die Sommerferien vorbereiten. Werden wir nun noch günstigere Preise im Ausland geniessen können? Nun, der Wahlkalender in Europa und die abwartende Haltung der Fed lassen die Aussichten für Prognostiker (die wir ohnehin nicht sind) ziemlich ungünstig erscheinen.
Zum Schluss, was die digitalen Märkte betrifft, können wir im Juni nicht wirklich von einem guten Monat sprechen. Bitcoin fiel um 11%, und andere Altcoins stürzten ab. Es scheint, dass die guten Nachrichten, welche die Preise im ersten Quartal in die Höhe getrieben haben, verdaut wurden, und die Investorinnen und Investoren suchen nun nach neuen Katalysatoren, um an einen weiteren Preisanstieg zu glauben. Wie immer bei Kryptowährungen ist der Weg steinig.
Zusammenfassend war der Juni ein gemischter Monat für Investorinnen und Investoren. Es sieht aus, als würden wir nach Monaten hoher Zinssätze in eine neue Marktphase eintreten, also lassen Sie uns auf einen sanften Sinkflug und eine weiche Landung hoffen.
Eines sollten wir im Hinterkopf behalten: Während Zinssenkungen den Investorinnen und Investoren eine Sorge weniger geben, bedeutet dies auch, dass wir neue Gründe finden müssen, um an steigende Märkte zu glauben.
Die gute Nachricht, die wir in den letzten Monaten oft wiederholt haben, ist, dass verschiedene Teile der Märkte unterschiedlich auf Zinssenkungen reagieren werden. Damit ist es unsere Chance als Investorinnen und Investoren, die Vorteile der Diversifikation zu nutzen. Die Heimat mag in Sicht sein, aber wir sollten unsere Sicherheitsgurte noch nicht zu früh lösen.
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